Philatelie - Briefmarke A-Z - Briefmarken verkaufen beim Briefmarken Ankauf
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Briefmarken ABC
Kurz erklärt von BriefmarkenOase: Wissenswertes und Interessantes zum Thema Briefmarken, Briefmarken Ankauf, Briefmarken sammeln und vieles mehr -
A
Altbriefkunde, Altphilatelie: Sammeln, Erforschen und Auswerten von Briefen, deren Abstempelung, postalische Vermerke usw. aus der Zeit vor Einführung der Briefmarke stammen.
Altbriefstempel: Poststempel, der bereits vor Einführung von Postwertzeichen im betreffenden Postgebiet verwendet wurde.
Anfasern: Reparatur beschädigter Marken (Anfügen fehlender geringer Teile, wie z.B. Zahn, Ecke
Ankaufspreis: vom Handel beim Ankauf von Briefmarken an den Verkäufer gezahlter Preis.
APO-
Athener Drucke: philat. Bezeichnung für 1861/92 in Athen gedruckte Hermesköpfe Griechenlands.
Ausbrechen: Zereißen der Perforation zwischen zusammenhängenden Briefmarken (auch Blogs und Bögen)
Ausgleichen: Zusammenfasern: Art der Reparatur von Briefmarken, deren Papierstruktur verletzt ist
Aushilfsausgabe: Postwertzeichen (Aushilfsmarke) die zeitweilig mit od. ohne besondere Kennzeichnung für einen anderen als urspr. vorgesehenen Zweck verwendet werden
Aushilfsstempel: Notstempel: Poststempel der zeitweilig als Ersatz für sonst übliche Tagesstempel dient
B
Ballonpost: Postbeförderung mittels Freiluftballons; wurde nur in wenigen Fällen infolge dringender Notwendigkeit eingesetzt, da Freiluftballons zu wetterabhängig waren.
Baseler Täubchen: Bekannte Freimarke der Kantonalpost von Bassel (Schweiz) 1845, benannt nach ihrem Markennamen
Batonniertes Papier: Weitlinig gestreiftes Papier, früher oft zur Herstellung von Ganzsachen verwendet; vereinzelt auch bei Briefmarken vorkommend.
BDPh: Bund Deutscher Philatelisten e.V.
Behändigungsschein: Zustellungsurkunde
Beimarke: Veraltete, selten verwendete Bez. für Marke ohne Frankaturwert
Benzinbad: Wird hilfsweise verwendet zur Bestimmung von Wasserzeichen.
Blauer Hirsch: 4-
Blindaufdruck: Aufdruck auf Marke, der nur in durchgedrückten Konturen (blind) zu erkennen ist. Ensteht, wenn zusammengeklebte Bogen durch die Maschine laufen
Briefmarkenheftchen: Mehrere zusammenhängende Briefmarken-
Buchdruck: Ein Buchdruckverfahren mit erhöhten, eingefärbten Elementen.
C
Cachet: (franz. Siegel) mit Unterschrift des annehmenden Postkommissars versehener Stempel
Caritas Marken: Wohltätigkeits Briefmarken
Carrier-
Cécogramme: intern. Bezeichnung für Blindensendung
Cholerabrief: Seuchenbrief
Coupon-
Cross Posts: Kreuzungspost, Querpostverbindung
D
Dauermarken: Die Dauermarken werden von der Deutschen Post AG, wie der Name schon vermuten lässt, dauerhaft für einen bestimmten, aber meist zeitlich unbegrenzten Zeitrahmen, hergestellt.
Dienstbriefmarken: "Die Dienstbriefmarken sind keine frei erhältlichen Briefmarken, sondern werden ausschließlich von Behörden, Stadtverwaltungen, Ministerien und anderen staatlichen Stellen verwendet, um ihre Dienstport zu frankieren. Die Dienstbriefmarken können nicht in Filialien der Deutschen Post AG oder Postagenturen gekauft werden.
E
Erste offizielle Briefmarke der Welt: 1 Penny Black und 2 Pence Blue
Ersttag: Beginn der Gültigkeitsdauer eines Postwertzeichens oder der Einsatzdauer eines (Sonder-
Ersttagsblatt: Ersttagsbrief
Erster ausschließliche Briefmarkenverein: "Stamp Association", USA, 1866 gegründet
F
Falzschaden: Qualitätsmangel durch Beschädigung des Markengummis oder Markenpapiers
Fehlfarbe: Farbenfehldruck
Fehlmarke: Blinddruck
Fehlwasserzeichen: Wasserzeichenfehldruck
Flugpostmarken: Die Flugpostmarken dienen ausschließlich dazu, Post zu bezahlen, die über den Luftweg beim Empfänger ankommen soll. Es ist streng untersagt, die Flugpostmarken für normale Post zu verwenden. In Deutschland wurden die ersten Flugpostmarken vor etwa 120 Jahren auf den Markt gebracht.
G
Gestempelte Fassung: sind Briefmarken, welche durch den Poststempel entwertet worden sind.
Gedenmarken: Bei Gedenkmarken handelt es sich um Briefmarken, die für ein bestimmtes Ereignis oder Datum gedruckt und von der Deutschen Post AG herausgegeben werden. Das Motiv einer Gedenkmarke kann einer bestimmten Berümtheit, Bauwerk oder Ereignis gewidmet sein.
Guilloche (franz.): ornamentales, kompliziert verschlungenes Linienmuster, als Verzierung u. Schutzmaßnahme gegen Fälschungen bes. bei Postwertzeichen und Banknoten
H
Handstempelaufdruck: meist nur als Notmaßnahme vorgenommener Aufdruck mittels Handstempel, wobei i.allg. jede Briefmarke einzeln mit Aufdruck versehen werden muss.
H.P.O.-
Hufeisenstempel: philat. Bez. für Poststempel des 19.Jh., dessen Form einem Hufeisen ähnelt
I
Inflationsmarken: Sammelbezeichnung für alle Briefmarken, die in zeiten raschen Währungsverfalls erscheinen u.i. allg. an extrem hohen Nennwerten erkennbar sind.
Innendienstmarke: Marke, die nicht an das Postpublikum abgegeben, sondern nur im inneren Dienst der Postverwaltung verwendet wird.
K
Kreis-
Kreuzwinkelstempel: Kreuzstempel -
Kursstempel: philat. Bez. für Poststempel mit Vermerk der Beförderungsart oder des Beförderungswegs
Kurszeit: Gültigkeitsdauer eines Postwertzeichens
L
Ländersammlung: Briefmarkensammlung, die sich auf Briefmarken eines Markenlands bezieht.
Landkraftpost: Einrichtung zur Postversorgung von Landgemeinden
Landschaftsmarke: selten verwendete veraltete Bezeichnung für Semstwo-
Liebesbrief-
Liebhaberwert: von üblichen Grundsätzen abweichende Bewertung philat. Spezialitäten (Bewertung von Briefmarken, Wert der Briefmarke)
Lipsia-
Lizitation: Versteigerung, Briefmarken Auktion (vor allem in Österreich)
M
Maigrüne Sechs: Bezeichnung für 6-
Mailomat: Freistemppler amerikanischer Produktion
Märchenblocks: zuschlagslose Kleinbogenreihe der DDR mit Motiven aus dt. Märchen, begonnen 1966
Marke auf Marke: Briefmarke mit einer anderen (früher verausgabten) Briefmarke als Motiv)
Marken-
Mayfair-
N
Nachmarke: zeitweiliger Ausdruck für Portomarke in Österreich, 1921 auch als Aufdrucktext verwendet
Nachzähnung: Reparatur mittleren bis größeren Umfangs bei beschädigten Briefmarken
Nierenstempel: philat. Bez. für Poststempel mit ovaler Einfassungslinie
Notgeld Marke: Briefmarken Notgeld
P
Postfrisch: sind neue, ungebrauchte Briefmarken; Gummierung darf nicht beschädigt sein.
S
Spinnenstempel: Pfeilringstempel
Stadtpostmarke: von staatl. Postverwaltung für den Ortsverkehr größerer Städte herausgegeben Briefmarke
Staatsmarke: Gattungsinschrift der Dienstmarke für Landesbehörden Württembergs 1916/20
Starmarke: Bez. für höchstnotierte Briefmarke(n) einer erlesenen Sammlung od. eines umfangreichen Briefmarkensatzes.
Steigbügelstempel: philatistische Bezeichnung für Poststempel des 19. Jh. in Art der Hufeisenstempel jedoch unten durch gerade oder gebogene Querlinie geschlossen.
T
Taxieren: Abschätzen, Wert ermitteln
Taxstempel: Nachgebührenstempel
Telegrafenmarke: Markengattung zur Verrechnung von Telegrammgebühren
Teuersten Briefmarken der Welt:
5,1 Mio. Euro: Blaue und rote Mauritius zusammen auf dem Bordeaux Brief
2,5 Mio. Euro: Benjamin Franklin One-
2,4 Mio. Euro: Schwedische Tre Skilling Banco in Gelb statt Grün
2,3 Mio. Euro: Viererblock der Invertes Jenny
1,3 Mio. Euro: Blaue Maritius, gestempelt
V
Verschnitten: Bez. für Erhaltungszustand geschnittener Briefmarke, die durch unkorrekten Trennschnitt beschädigt ist. > Wertminderung
Verstempelt: Unsauberer Stempel
Viererblock: Blockstück eines Schalterbogens aus 4 gleichen Briefmarken bestehend, die paarig in zwei reihen stehen.
Violetter Diamant: seltener Farbenfehlerdruck der (eigentlich ziegelroten) 8-
Vorphilatelie: Altbriefkunde
Vortrennkerbe: Vortrennschnitt
W
Wanderstempel: Poststempel ohne Ortsangabe
Wappenmarke: Briefmarke, deren Markenmotiv aus dem wappen einer polit. Einheit (Staat, Provinz, Stadt) oder eines Herrscherhauses besteht
Weltpostvertrag: völkerrechtl. Vereinbarung über Regelung des zwischenstaatlichen Postverkehrs
Werbemarke: Vignette
Werbestempel: Tagesstempel mit besonderen werbenden Texten u./od. Bildern
Wertbriefaufkleber: Klebezettel (für Wertsendungen)
I BriefmarkenOase I Wehrstraße 9 I 41569 Rommerskirchen I Tel. +49 (0)2183-